Goldfisch schwarz - Carassius auratus auratus

Ein schwarzer Goldfisch ist zwar nicht so bunt wie seine orangefarbenen, gelben oder gemusterten Varianten, dennoch haben schwarz gefärbte Goldfische einen ganz eigenen Reiz und wirken sehr edel im Gartenteich. Die Körperform unserer schwarzen Goldfische ist noch nah an der Naturform, daher eignen sich diese schönen Zierfische gut für eine Haltung im Gartenteich.

Goldfische haben eine lange Geschichte als Haustiere - bereits vor über tausend Jahren wurden in China Goldfische als Glücksbringer und Zierfisch in schön ausgestalteten Gefäßen gehalten. Der Goldfisch Carassius auratus auratus stammt vom Giebel ab, der auch Silberkarausche genannt wird. Wie alle jungen Goldfische sind auch die Jungtiere des schwarzen Farbschlags dunkel, allerdings bleibt dieser Teichfisch auch bei zunehmender Größe schwarz. Hier im Onlineshop kaufen Sie 6-9 cm große schwarze Goldfische, ausgewachsen können die hübschen Teichfische 25 bis 30 cm lang sein.

Schwarze Goldfische der Unterart Carassius auratus auratus sind Karpfenfische und als solche sehr gesellige Gruppentiere. Die Farbe der Goldfische innerhalb der Gruppe ist dabei ziemlich egal. Empfehlenswert ist eine Gruppe von mindestens 5 Goldfischen in einem Gartenteich von 4 Kubikmetern - jeder weitere Goldfisch braucht nochmals 800 Liter. Goldfische werden recht alt und relativ groß, sollten daher nicht in zu kleinen Teichen gehalten werden.

Goldfische sind Allesfresser und fressen neben Pflanzen und kleinen Wirbellosen und Larven von Amphibien und auch Jungfische. Goldis fressen Algenbeläge und das weiche Laub von manchen Teichpflanzen, sie fressen zudem Mückenlarven, beispielsweise von lästigen Stechmücken, und andere Insektenlarven, diverse Würmer und kleine Krebstiere. Eventuell reicht den Teichzierfischen im Goldfischteich das Futter, das sie dort finden, nicht aus. Aus dem Grund sollten Sie Ihre Goldfische mit einem Goldfischfutter füttern, das speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist - man gibt davon nur so viel, wie die Fische rasch fressen können. In besonders warmen Sommern brauchen Goldfische zusätzlichen Sauerstoff, den Sie ihnen durch einen Oxydator für Gartenteiche oder eine Pumpe zur Verfügung stellen können.

Schwarze Goldfische sind Kaltwasserfische, die sich am wohlsten fühlen bei Wassertemperaturen bis 24 °C. In einem Teich von mindestens 100-130 cm Tiefe können die Fische problemlos draußen überwintern, das Wasser kann in einem so tiefen Teich nicht ganz bis zum Boden durchfrieren. Zur Verbesserung der Sauerstoffversorgung ist ein Eisfreihalter ratsam. Bei kalten Temperaturen lassen sich die Goldfische in den Schlamm am Teichgrund sinken, wo sie in Kältestarre verharren, bis der Frühling kommt. Ihren Stoffwechsel fahren sie dabei stark herunter.

Wird das Wasser im Frühling wieder wärmer, kommen die schwarzen Goldfische wie ihre bunten Artgenossen bald in Laichstimmung. Während der Paarung laicht das Weibchen im Freiwasser ab, wo das Männchen den absinkenden Laich befruchtet. Goldfische sind recht gefräßig und futtern sowohl Laich wie auch Fischbrut, daher kommen in einem tiefen Goldfischteich nicht viele Jungfische hoch. Hat der Teich eine gut verkrautete Flachwasserzone, wo sich der Goldfisch-Nachwuchs vor den immer hungrigen Alttieren verstecken kann, sieht das schon anders aus.

Flachere Teiche können komplett durchfrieren. Daher müssen die Goldfische im Spätherbst herausgefangen werden, damit sie nicht erfrieren. Lassen Sie die Goldis kalt, aber frostfrei in einem Aquarium oder einer Wanne überwintern. Wenn Goldfische in der kalten Jahreszeit aufgrund zu hoher Wassertemperaturen nicht in Kältestarre fallen können, gerät ihr natürlicher Rhythmus aus dem Takt, was ihre Lebenszeit dramatisch verkürzen kann.