- Artikel-Nr.: 2705
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aus über 3.000 Bewertungen »Auch wenn sie auf den ersten Blick aussieht wie eine kleine Muschel, ist die Grüne Muschelschnecke Septaria porcellana aus Südostasien doch eine waschechte Schnecke. Sie gehört zur selben Familie wie die beliebte Zebra Rennschnecke, nämlich zu den Neritidae oder Nixenschnecken. Ihr flaches Gehäuse ist nicht spiralig gedreht, sondern sieht aus wie die Schale einer Meeresmuschel. Die Grundfarbe ist ein grünliches Gelb mit einem feinen schwarzen Streifenmuster, das aussieht wie feine Spitze. Das Gehäuse kann bis knapp 3 cm im Durchmesser erreichen, bleibt mit nur etwa 1 cm Höhe recht flach.
Die Grüne Muschelschnecke ist getrennt geschlechtlich. Die Männchen haben einen Penis, den sie allerdings nur bei der Paarung unter dem Gehäuse hervorstrecken. Die Grüne Muschelschnecke legt wie alle Nixenschnecken Eikokons auf Hartsubstraten ab. Aus ihnen schlüpfen sogenannte Veliger-Larven. Sie brauchen Salzwasser, um groß zu werden. In der Natur verbringt die Strömung die winzigen, kaum sichtbaren Schneckenlarven ins Meer, wo sie heranwachsen. Sobald sie sich zu Minischnecken umgewandelt haben, machen sie sich auf den Weg zurück ins Süßwasser. Auch im Aquarium legt die Grüne Muschelschnecke ihre Eikokons ab. Auch im Aquarium schlüpfen die Larven, sie wachsen jedoch im Süßwasser nicht auf. Eine Vermehrung ist daher absolut ausgeschlossen.
In der Natur lebt Septaria porcellana hauptsächlich in Abschnitten mit schneller Strömung in Fließgewässern auf harten Substraten, die sie unermüdlich abweiden. Man findet sie bis in den Brackwasserbereich hinein. Das Wasser sollte für die Grüne Muschelschnecke einen pH zwischen 7 und 7,5 aufweisen und etwa mittelhart sein. Kühle Temperaturen verträgt sie nicht gut, ab 24 bis 30 °C ist ideal.
Wie alle Neritiden ist auch Septaria porcellana ein Aufwuchsfresser. Sie ist hoch spezialisiert und geht nicht an Flocken- oder Granulatfutter. Außer Aufwuchs, Algenbelägen und Biofilmen frisst sie gern grünes Walnusslaub und getrockneten Hokkaido-Kürbis. Höhere Algen und auch Pflanzen frisst die Grüne Muschelschnecke nicht. Für neu eingerichtete Aquarien ist die Muschelschnecke nicht geeignet, weil dort noch nicht ausreichend Aufwuchs vorhanden ist.
Oft ist die Grüne Muschelschnecke nach dem Transport stark gestresst und demzufolge auch geschwächt. Um sie zu päppeln, hat sich die Fütterung mit unserem speziell für aufwuchsfressende Schnecken entwickelten Natureholic Schneckenfutter bewährt.
Septaria porcellana ist sehr stressanfällig und sollte auf jeden Fall in der Anfangszeit nicht im Gesellschaftsaquarium mit Fischen und neugierigen Garnelen vergesellschaftet werden. Sie ist zwar durch ihre Gehäuseform gut vor eventuellen Angriffen geschützt, sollte aber dennoch eher in ein gut laufendes Artbecken mit viel Aufwuchs und Biofilmen kommen. Denkbar wäre eine Vergesellschaftung in einem Strömungsbecken mit Fächergarnelen.
Grüne Muschelschnecken trifft man auch oft außerhalb des Wassers an, sie sind keine reinen Wasserbewohner. Um zu vermeiden, dass sie entkommen und vertrocknen, muss die Abdeckung absolut dicht sein.
Unsere Futterempfehlung: Mit der Natureholic Schneckenfeed Power Paste schaffen Sie einen Fressrasen, der von allen Aufwuchs fressenden Schnecken sehr gut angenommen wird. Auch heikle Wildfänge wie Rennschnecken oder Geweihschnecken, die nach dem Transport gestresst sind und nicht an herkömmliches Futter gehen, können damit gut aufgepäppelt und hochgefüttert werden.
Unsere Pflanzen-Empfehlung: Verwenden Sie für die Bepflanzung NatureHolic InVitros. Diese sind frei von Schnecken, Planarien und sonstigen unerwünschten Mitbewohnern. Ebenso frei von Algensporen, Bakterien und Pilzen.
Expertentipp: Wir empfehlen bei der Fischhaltung das NatureHolic 3 Phasen Liquid. Das Pflegeset bietet den besten Rundumschutz für Ihre Tiere. Es gewährleistet optimale Bedingungen für die erfolgreiche Zucht und Haltung.
Ausbruch aktiv verhindern: Mit der unsichtbaren Natureholic Schnecken Schranke verhindern Sie das Ausbrechen und den Verlust Ihrer Schnecken aus dem Aquarium.
Wissenschaftlicher Name: | Septaria porcellana (Linnaeus, 1758) |
Deutscher Name: | Grüne Muschelschnecke |
Schwierigkeitsgrad: | für Fortgeschrittene |
Herkunft/Verbreitung: | Südostasien |
Färbung: | Gehäuse mit gelbgrüner Grundfarbe, feine schwarze Streifung mit hübschen „Lochmuster“ |
Alterserwartung: | ca. 2 Jahre |
Wasserparameter: | pH 7 bis 7,5, KH über 3, GH bis 14, Temperatur 24 bis 30 °C |
Beckengröße: | ab 30 l, nicht in neu eingerichtete Aquarien |
Futter: | Algenbeläge und Aufwuchs, Hokkaido-Kürbis, getrocknetes Walnusslaub, braunes Herbstlaub, spezielles Schneckenfutter |
Vermehrung: | im Süßwasser nicht möglich |
Verhalten: | sehr friedlich |
Vergesellschaftung: | aufgrund der Stressanfälligkeit ist ein Artbecken zu bevorzugen, eventuell im Strömungsbecken mit Fächergarnelen |
Weiterführende Informationen: | Rennschneckeneier im Aquarium entfernen, NatureHolic Booster - flüssiges Futter für Garnelen, Schnecken und Muscheln, Herbstlaub im Aquarium - Leckerbissen für Garnelen & Co |
- Artikel-Nr.: 2705
- EAN-Nr.: 7427061464696
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