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- Artikel-Nr.: 7883
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aus über 3.000 Bewertungen »Wasserwerte: | weich bis mittelhart |
Ernährungsweise: | karnivor - Fleischfresser |
Temperatur: | 25-30 °C |
Besonderheit: | wird besonders groß |
Verhalten: | Aktiv |
Fischgruppe: | Stachelaale |
Schwierigkeitsgrad: | 4 - Speziell |
Bepflanzung möglich?: | bedingt* (siehe Beschreibung) |
Aquariengröße: | 600 l (ca. 180cm) |
Endgröße: | > 12cm |
Herkunft: | Asien |
Beckenregion: | Unten |
Zucht: | mittel |
Optische Wirkung: | Besonders farbenfroh |
mit Großkrebsen?: | Nein |
mit Fischen?: | bedingt* (siehe Beschreibung) |
mit Schnecken/Muscheln?: | bedingt* (siehe Beschreibung) |
mit Zwergkrebsen?: | Nein |
mit Garnelen?: | Vergesellschaftung nicht möglich |
mit Krabben?: | Nein |
Mastacembelus erythrotaenia, der Feuerstachelaal oder Rotstreifenstachelaal ist mit bis zu einem Meter Endgröße, der größte bekannte Vertreter der Stachelaale und hat sein natürliches Verbreitungsgebiet im südöstlichen Asien. Bekannte Fundorte liegen in Ländern von Thailand bis nach Kambodscha, sowie Indonesien wo er vornehmlich in Flüssen mit mäßiger Strömung und den verkrauteten Überschwemmungsgebieten derselben anzutreffen ist. Durch Überfischung in den Herkunftsländern, da der Feuerstachelaal in seinem Herkunftsland durchaus auf der Speisekarte der Einheimischen steht, sind die natürlichen Populationen mittlerweile stark zurückgegangen und der Fisch ist relativ selten geworden.
Wie viele andere Stachelaale besitzt auch der Feuer-Stachelaal einen aaltypischen Körperbau, der allerdings eher schlank und nicht kreisrund wie beim Europäischen Aal ausfällt und insgesamt stromlinienförmiger wirkt. Die Grundfarbe des Feuer - Stachelaals bildet ein eher dunkelbraun bis schwarz wirkender Ton, welcher durch vier rot- bis goldene Linien vom Kopf bis zum Bauch überzogen ist. Diese Linien teilen sich zum Schwanzende in unregelmäßige Netzmuster und Punkte auf, was dem Feuer – Stachelaal ein überaus interessantes Erscheinungsbild verleiht und ihn zum wahrscheinlich farbenfrohesten Vertreter der bisher bekannten Stachelaale macht. In der Natur stehen vornehmlich Würmer, Insektenlarven und kleinere Fische auf dem Menü des Feuer – Stachelaales.
Bei sehr weichem Wasser ist die Vermehrung möglich. Dabei werden die Eier an Pflanzen, vorzugsweise in Moose, abgelegt. Die Larven entwickeln sich je nach Umgebung innerhalb von 7-9 Tagen und können mit feinem Lebendfutter groß gezogen werden.
Aufgrund der Endgröße der Tiere, die in freier Wildbahn bis zu 100 cm, und selbst im Aquarium mindestens 50 – 60 cm betragen kann, empfehlen sich nur größere Becken ab 1,50 m Kantenlänge, für ausgewachsene Tiere eher 2,50 m, die abwechslungsreich und mit ausreichend Versteckmöglichkeiten eingerichtet werden sollten. Ein zu grober Kies sollte auch nicht vorhanden sein, da Stachelaale sich mitunter gerne eingraben und grobe Kiesel dieses Vorhaben behindern würden. Daher eignet sich als Bodengrund ein feiner Sand. Schwimmpflanzen und Stängel- oder Knollenpflanzen, die bis zur Wasseroberfläche reichen, wie zum Beispiel Tigerlotus, schaffen schattige Stellen, die den Tieren zu Gute kommen. Eine stellenweise dichte Unterwasservegetation in Form von Pflanzen, die dennoch genügen Schwimmraum zulässt, dient dem Wohlbefinden.
Eine Vergesellschaftung der Stachelaale wäre in ausreichend großen Aquarien mit zum Beispiel größeren, friedlichen Cichliden oder Salmler sowie diversen Welsen möglich. Kleinere Fische können von den Stachelaalen durchaus als Futter angesehen werden und verschwinden. Wichtig wäre auch, dass ein Stachelaal-Aquarium wirklich dicht abgedeckt wird, ansonsten kann es vorkommen, dass die Tiere ausbüchsen. Sie sind wahre Ausbruchskünstler und nutzen jede kleine Lücke.
Die Fütterung im Aquarium erfolgt sinnigerweise vornehmlich mit Lebendfutter wie Würmern, kleinen Garnelen etc. wobei die meisten Tiere mit der Zeit auch bereitwillig Frostfutter annehmen. Hier wären geeignete Frostfutter Sorten vor allem rote und weiße Mückenlarven, da diese der natürlichen Nahrung sehr ähnlich sind. Da die Tiere eher nachtaktiv sind, sollte man möglichst spät und/oder sehr früh füttern, damit die Tiere, gerade in Gesellschaftsbecken, auch ausreichend Futter abbekommen.
Unsere Pflanzen-Empfehlung: Verwenden Sie für die Bepflanzung NatureHolic InVitros. Diese sind frei von Schnecken, Planarien und sonstigen unerwünschten Mitbewohnern. Ebenso frei von Algensporen, Bakterien und Pilzen.
Expertentipp: Wir empfehlen bei der Fischhaltung das NatureHolic 3 Phasen Liquid. Das Pflegeset bietet den besten Rundumschutz für Ihre Tiere. Es gewährleistet optimale Bedingungen für die erfolgreiche Zucht und Haltung.
Wissenschaftlicher Name: | Mastacembelus erythrotaenia |
Deutscher Name: | Feuerstachelaal, Rotstreifenstachelaal |
Schwierigkeitsgrad: | für Spezialisten |
Herkunft/Verbreitung: | Südostasien |
Färbung: | Rote Streifen auf dunklem Grund |
Alterserwartung: | unbekannt |
Wasserparameter: | GH 5-15 °dGH, KH 3-10 °dKH, pH 6,0-7,5, Temperatur 22-28 °C |
Beckengröße: | ab 150 cm, ausgewachsen 250 cm |
Futter: | Fleischfresser, großes Lebend- und Frostfutter, wie Artemia, Schwebegarnelen |
Zucht: | möglich |
Verhalten: | ruhig |
Gruppengröße: | Gruppen ab 3 Tieren |
Weiterführende Informationen: | Zehn typische Aquarienfische für Anfänger und Alternativen dazu, Tipps zur Eingewöhnung von Fischen ins Aquarium, Aquarienfische richtig füttern - Billigfutter und was es anrichten kann |
- Artikel-Nr.: 7883
- EAN-Nr.: 7427061495287
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