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- Artikel-Nr.: 7613
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aus über 3.000 Bewertungen »Wasserwerte: | weich bis hart |
Zucht: | mittel |
Temperatur: | 20-25 °C |
Optische Wirkung: | interessante Körperform |
Verhalten: | Aktiv |
mit Fischen?: | Ja, mit friedlichen Fischen |
Fischgruppe: | Barben |
Bepflanzung möglich?: | bedingt* (siehe Beschreibung) |
Aquariengröße: | 100 l (ca. 80cm) |
Ernährungsweise: | omnivor - Allesfresser |
Herkunft: | Asien |
mit Schnecken/Muscheln?: | Ja |
Endgröße: | 4-8 cm |
Schwierigkeitsgrad: | 1 - Einfach |
Besonderheit: | dynamisches Gruppenverhalten |
mit Großkrebsen?: | Nein |
mit Zwergkrebsen?: | Nein |
mit Garnelen?: | Vergesellschaftung nicht möglich |
Beckenregion: | Mitte |
mit Krabben?: | Nein |
Auch die Schleier-Prachtbarbe, Pethia (Puntius) conchonius, zählt zu den robusten Barben-Arten, die sie gerade für Neueinsteiger interessant macht, da diese Fische durchaus den ein oder anderen Fehler verzeihen. Ursprünglich stammen die Fische aus (schnell) fließenden Flüssen und stehenden Gewässern wie Tümpeln und Weihern in Indien, Nepal, Bangladesch, aber auch Sri Lanka und Myanmar.
Schleier-Prachtbarben besitzen den für Barben typischen leicht hochrückigen Körper mit grausilberner Grundfärbung, die im Rückenbereich dunkler ist und ins Grüne übergehen kann und über eine helle Flanken- und Bauchseite verfügt. Oberhalb der Afterflosse befindet sich auf dem Schwanzstiel ein schwarzer Fleck. Die lang ausgezogenen Flossen sind transparent, teilweise weist die Rückenflosse einen schwarzen Saum auf, die Bauchflosse kann rötlich sein. Mit einer Endgröße von bis zu 10 cm benötigen die Tiere ein eher größeres Aquarium. Da die Barben eher niedrigere Temperaturen bevorzugen, können sie von Mai bis Oktober im Gartenteich übersommern. Schleier-Prachtbarben sind Schwarmfische, die mindestens mit 10 Tieren derselben Art zusammen gehalten werden sollten. Sie pflegen ein ausgesprochenes Sozialverhalten mit Rangordnung, die laufend neu geklärt wird und deren teilweise rüdes Verhalten innerartlich verteilt wird. Da sie unter anderem deswegen zum Zupfen neigen, sollten sie nicht mit anderen langflossigen Fischen vergesellschaftet werden.
Schleier-Prachtbarben lassen sich äußerlich am besten nach Erreichen der Geschlechtsreife und voll ausgewachsen unterscheiden. So bilden die Männchen eine teils silberrot-schimmernde prächtige (daher ihr Name) Grundfärbung aus, die sich zum Teil bis in die Flossenspitzen erstreckt. Außerdem bleiben sie im Gegensatz zu den Weibchen schlanker, die wiederum kräftiger und runder, aber auch farbloser erscheinen.
Die Zucht von Schleier-Prachtbarben soll im Gesellschaftsaquarium möglich sein. Um die eigene Nachzucht allerdings wirklich produktiv zu gestalten, sollte mit einem Ablaichbecken und Aufzuchtaquarium gearbeitet werden. Um die Tiere in Laichstimmung zu bringen, sollten zwei Wasserwechsel ausgelassen werden, die Tiere ohne Sichtkontakt separiert und kräftig mit kleinem Lebendfutter bei niedrigen Temperaturen zwischen 18-20° C gefüttert werden. In dieser Zeit bereitet man das Ablaichbecken, das mindestens 20 Liter umfassen sollte, sorgsam vor, in dem jedoch kurz vor dem Umsetzen des Zuchtpaares ein Teilwasserwechsel durchgeführt wird. Das Ablaichbecken benötigt nicht zwingend einen Bodengrund, da Barben aber dazu neigen, ihren Laich zu fressen, empfiehlt sich das Einbringen eines Laichrostes, das knapp über dem Boden angebracht und mit feinen Pflanzen oder Java Moos, alternativ auch anderem Laichsubstrat, bestückt wird. Obwohl die Fische grundsätzlich sehr tolerant den Wasserwerten gegenüber sind, lohnt sich das Ansäuern des Zuchtwassers auf jeden Fall. Bewährt hat sich ein pH-Wert von 6,3-6,9 und eine niedrige Gesamthärte bis maximal 7° dGH bei einer Temperatur um ca. 25-27° C. Wie die meisten Fische laichen die zusammen geführten Tiere bereits in den frühen folgenden Morgenstunden ab.
Das Männchen, einmal in Paarungslaune, treibt das Weibchen sehr stark, dabei werden anfangs 300 Eier und mehr abgelegt. Die Tiere können über Tage hinweg laichen, allerdings verringert sich die tägliche Ei-Anzahl zusehends. Sobald das Paar wieder zurückgesetzt wurde, dauert es ungefähr 30-36 Stunden, bis die ersten Jungfische schlüpfen und weitere 36-48 Stunden reglos an Pflanzen und Scheiben verharren. Die Larven sind winzig und bedürfen großer Aufmerksamkeit des Pflegers und eine gute Wasserhygiene. Sie sollten täglich mehrmals gefüttert werden und benötigen große Frischwasserwechsel, bei denen auch der Bodengrund gründlich gereinigt wird. Zur Aufzucht eignen sich anfangs Infusorien und Pantoffeltierchen, danach lebende, sehr frische Artemia-Nauplien, Mikrowürmchen und Aufzuchtfutter in Staubform.
Schleier-Prachtbarben sind anspruchslose Fische, die sich schnell assimilieren und für die Wasserwerte kaum eine Rolle spielen, sofern das Aquarium ordentlich gepflegt wird, Wasserwechsel eingeschlossen. Da sie die Stärke ihrer Gruppe benötigt und auch fordert, sollte sie mindestens in Gruppen ab 10 Tieren, besser mehr, gehalten werden. Das Aquarium sollte daher und auch aufgrund ihrer Größe mindestens 100 Liter umfassen.
Als Bodengrund eignet sich feines Substrat wie Sand, zudem sollten Wurzel und Steine sowie teilweise ein dichter Stängelpflanzendschungel genug Rückzugsmöglichkeiten und Sichtschutz bieten, da auch Schleier-Prachtbarben permanent ihre Rangordnung klären und rangniedrigere Tiere daher Unterschlüpfe benötigen. Da die Fische den ganzen Tag aktiv durchs Aquarium wirbeln, benötigen sie ebenfalls freien Schwimmraum. Sie können mit anderen Barben vergesellschaftet werden, von einer Hybridisierung im Gesellschaftsaquarium ist eher nicht auszugehen, da Barben für gewöhnlich penible Nesträuber sind. Obwohl sie ansonsten verträglich sind, von gelegentlichen Raufereien einmal abgesehen, sollten sie nicht mit langflossigen Fischen wie Fadenfischen, Guppies, Skalaren, Schleierschwanzvarianten oder Kampffischen vergesellschaftet werden.
Als ausgesprochene Lebendfutter-Gourmets wäre auch von einer Vergesellschaftung mit Wirbellosen eher abzuraten, Zwergflusskrebse könnten zum Flossenzupfen verleitet werden. Auch Schleier-Prachtbarben haben ihre Launen. Vor allem, wenn sie ihr arttypisches Verhalten nicht ausleben können. Diese Unzufriedenheit äußert sich vor allem in gesteigertem Aggressionsverhalten und dem Zupfen an Pflanzen und Flossen. Wer aber von vorne herein auf seine Barben achtet, wird es dazu gar nicht erst kommen lassen, zumindest aber die Umgebungsparameter fischverträglich einrichten.
Schleier-Prachtbarben lassen sich sowohl mit kleinem Lebendfutter als auch Frostfutter wie Cyclops, Hüpferlingen und Wasserflöhen verwöhnen, fressen aber auch Trockenfuttersorten wie Granulate und Flocken oder Tabletten.
Unsere Futterempfehlung: Das NatureHolic Welsfeed für alle Aufwuchs fressenden Zierfische im Aquarium ist ein ausgewogenes Tablettenfutter, welches das Wasser nicht trübt und das die Fische gerne fressen. Die Welstabs enthalten außerdem die NatureHolic Wirkstoffkomplexe, die den Garra rufa alles bieten, was sie für ein starkes Immunsystem, gesundes Wachstum und eine tolle, kontrastreiche Färbung brauchen. Als Snack, Ergänzungsfutter oder Urlaubsfutter empfehlen wir die CatfishPlates , als Abwechslung für jeden Tag das beliebte NatureHolic Hauptfeed für omnivore Aquarienfische.
Unsere Pflanzen-Empfehlung: Verwenden Sie für die Bepflanzung NatureHolic InVitros. Diese sind frei von Schnecken, Planarien und sonstigen unerwünschten Mitbewohnern. Ebenso frei von Algensporen, Bakterien und Pilzen.
Expertentipp: Wir empfehlen bei der Fischhaltung das NatureHolic 3 Phasen Liquid. Das Pflegeset bietet den besten Rundumschutz für Ihre Tiere. Es gewährleistet optimale Bedingungen für die erfolgreiche Zucht und Haltung.
Wissenschaftlicher Name: | Pethia conchonius, Synonyme: Puntius conchonius, Barbus conchonius |
Deutscher Name: | Schleier-Prachtbarbe, Rote Barbe |
Schwierigkeitsgrad: | für Anfänger |
Herkunft/Verbreitung: | Indien, Nepal, Bangladesch, Pakistan, Sri Lanka, Myanmar |
Färbung: | leicht hochrückig grausilberne oder silberrote Grundfarbe mit Fleck auf Schwanzstiel, Rücken teils grün gefärbt, lang ausgezogene Flossen |
Alterserwartung: | 4-6 Jahre |
Wasserparameter: | GH 6-30, KH 6-15, pH 6-10, Temperatur 18-25° C |
Beckengröße: | ab 100 l |
Futter: | Allesfresser |
Zucht: | mittel |
Verhalten: | territorial und aggressiv gegenüber Artgenossen |
Gruppengröße: | mindestens 10 Tiere |
Weiterführende Informationen: | Zehn typische Aquarienfische für Anfänger und Alternativen dazu, Tipps zur Eingewöhnung von Fischen ins Aquarium, Aquarienfische richtig füttern - Billigfutter und was es anrichten kann |
- Artikel-Nr.: 7613
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