Caridina Arten, eine unglaubliche Vielfalt an Zwerggarnelen

Die Gattung Caridina umfasst eine große Zahl sehr unterschiedlicher Arten, darunter die beliebte Caridina multidentata, die Amanogarnele, ein exzellenter Fadenalgenfresser. Amanogarnelen passen auch in Gesellschaftsbecken mit etwas größeren wenig aggressiven Fischen. Auch die beliebte Bienengarnele ist eine Caridina, auch ebenso wie die verschiedenen Varianten der Tigergarnele und noch einige andere Zwerggarnelenarten. Sie brauchen eher weiches Wasser. Die Caridina Garnelen lieben das Mainfeed von Natureholic dies verfüttern wir auch selbst in unserer Anlage. Sie passen sehr gut in ein Artbecken, ebenso wie die beliebten und wunderschönen Taiwangarnelen oder Shadowgarnelen und die zahlreichen neuen Farbformen der Tibees, die durch Kreuzung von Caridina logemanni, Caridina mariae und Caridina serrata entstanden sind. 

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Caridina Arten, eine unglaubliche Vielfalt an Zwerggarnelen

Die Gattung Caridina umfasst eine große Zahl sehr unterschiedlicher Arten, darunter die beliebte Caridina multidentata, die Amanogarnele, ein exzellenter Fadenalgenfresser. Amanogarnelen passen auch in Gesellschaftsbecken mit etwas größeren wenig aggressiven Fischen. Auch die beliebte Bienengarnele ist eine Caridina, auch ebenso wie die verschiedenen Varianten der Tigergarnele und noch einige andere Zwerggarnelenarten. Sie brauchen eher weiches Wasser. Die Caridina Garnelen lieben das Mainfeed von Natureholic dies verfüttern wir auch selbst in unserer Anlage. Sie passen sehr gut in ein Artbecken, ebenso wie die beliebten und wunderschönen Taiwangarnelen oder Shadowgarnelen und die zahlreichen neuen Farbformen der Tibees, die durch Kreuzung von Caridina logemanni, Caridina mariae und Caridina serrata entstanden sind. 

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Die meisten Garnelen im Hobby gehören in die Gattung Caridina. Die bekannteste ist die robuste Amanogarnele Caridina multidentata (früher: Caridina japonica). Sie wird auch im Hobby nachgezogen, wobei diese Nachzucht nicht ganz so einfach ist — die Larven brauchen Brackwasser, um sich zur Garnele zu entwickeln. Die Amanogarnele, auf Japanisch auch als Yamato Garnele oder Yamatonuma Garnele, ist einer der besten und effektivsten Fadenalgenfresser, den es gibt. Im Aquarium sind die eher großen Tiere in Becken ab 60 cm Kantenlänge zu halten. Besonders die Weibchen benötigen einen höheren Proteinanteil im Futter als andere Arten von Zwerggarnelen. Bekannt wurde die Amanogarnele durch den Aquascaper Takashi Amano, der sie als zuverlässigen Algenfresser in praktisch allen seinen Aquascapes einsetzte.

Bei den Caridina gibt es aber auch die schöne rot weiß oder schwarz weiß gemusterte Bienengarnele Caridina logemanni mit ihren unzähligen Mustervarianten, für die es eine ausgeklügelte Liste von Grades gibt. Red Bee und Black Bee ist der englische Name für die Rote und die Schwarze Bienengarnele. Die Hochzuchten gehen auf den schwarz transparenten bis schwarz weißen Wildtyp zurück, der in Südchina in weichen, sauberen und leicht sauren Bächen lebt. Auch die Bienengarnele gehört zu den Allesfressern bei den Zwerggarnelen, sollte allerdings eher pflanzlich ernährt werden und nur ab und zu stärker proteinhaltiges Futter bekommen.

Bienengarnelen und Tigergarnelen ebenso wie die Tangerine Tiger, Aura Blue und die Tüpfelgarnele gehören zur Gruppe um Caridina serrata. Die Bienengarnele, alle ihre Farbvarianten und ihre Verwandten freuen sich im Aquarium über weiches und leicht saures Wasser mit einem pH Wert unter 7. Karbonathärte sollte nach Möglichkeit gar nicht vorhanden sein — etwas, was man in Deutschland mit dem Leitungswasser in der Regel nicht hinbekommt. Findige Züchter greifen auf Osmosewasser zurück, das sie mit einer speziell auf Bienengarnelen abgestimmten Mineralsalzmischung remineralisieren und so ideal auf die von diesen schönen Garnelen bevorzugten Werte abstimmen können.

Die Muster bei den Hochzucht Red Bees und Black Bees werden in verschiedene Grades eingeteilt. Zuchtziel sind hier immer klar getrennte, deckende Farben möglichst ohne transparente Stellen und durchgefärbte Beinchen.

Grade B ist von diesem Zuchtziel recht weit entfernt. Hier sind die Zeichnungsmuster noch unregelmäßig und wirken zum Teil recht fleckig.

Grade A hat eine bessere Farbqualität. Diese Roten Bienengarnelen oder Schwarzen Bienengarnelen haben drei bis vier weiße, klar von den farbigen Flächen getrennte durchgehende Querbänder, man nennt sie auch Dreiband oder Vierband Garnelen.

Grade S fasst eine ganze Anzahl von Mustern bei der Bienengarnele zusammen. Hier lösen sich die farbigen Bänder teilweise auf. Unter den Grade S fällt das V-Band (mit einem spitz nach unten verschmälerten farbigen Band auf dem Hinterleib), der Tigertooth / Tigerzahn mit zwei Zacken am Hinterleib und die Hinomaru mit einem farbigen Band und einem farbigen Fleck (Hinomaru ist der Name der japanischen Flagge, an die der bei der Red Bee rote Fleck auf weißem Grund erinnert).

Beim Bienengarnelen Grade SS nimmt die weiße Gesamtfläche zu. Hierunter fällt die Double Hinomaru, bei der auch der letzte farbige Streifen am Hinterleib zu einem mehr oder weniger kreisrunden Fleck aufgelöst ist. Auch die No Entry (Einbahnstraßenschild) gehört hierher. Bei der No Entry hat der größere farbige Fleck einen weißen Querstreifen, der bei den roten Tieren genau wie ein Einbahnstraßenschild aussieht. Bei der Halfmoon ist nur noch eine halbmondförmige Hälfte des farbigen Flecks vorhanden, die Little Lips hat einen breiteren weißen Querstreifen im farbigen Fleck.

Beim Grade SSS übernehmen die weißen Flächen die Hauptrolle bei der Red Bee oder Black Bee. Bei diesen Mustern ist auf dem Hinterleib der Garnele nur noch ganz hinten ein kleiner farbiger Fleck vorhanden, bei vielen Tieren fehlt er ganz. Auch die farbigen Flächen auf dem Kopfpanzer / Carapax werden hier zunehmen von weißen Stellen durchbrochen. Die Mosura hat noch einen fast durchgehend roten oder schwarzen Kopfpanzer, schon bei der Mosura Crown sieht man direkt hinter den Augen in der Kopfmitte einen farbigen Fleck, der durch ein weißes Band vom restlichen farbigen Kopfpanzer abgetrennt ist und wie ein kleines Krönchen aussieht. Die Mosura Heart hat eine größere, herzförmige weiße Fläche hinter den Augen, und bei der Flowerhead lösen sich die roten oder schwarzen Flächen auf dem Kopfpanzer auf und sind so von weißen Flächen durchzogen, dass sie fast wie ein Blumenmuster wirken. Sind die farbigen Stellen eher dünn, spricht man auch von einer Lightning (also einem Muster aus Blitzen).

Die Super Crystal Red ist eine weitere Variante der Bienengarnele und zeichnet sich durch eine mehr oder weniger vollständige Rotfärbung aus. Weiße Abzeichen am Schwanzfächer, vereinzelt am Hinterleib und auch am Kopf der Garnele sind erlaubt. Im Idealfall haben die Super Crystal Red Zwerggarnele vollständig rot gefärbte Beine. Mit der Super Crystal Red beschäftigen sich viele Züchter schon eine ganze Weile, und entsprechend haben die Stämme mittlerweile schon eine sehr hohe Qualität, was Farbdichte und Farbdeckung anbelangt.

Die Super Crystal Black ist eine relativ neue Farbform der Black Bee. Das reine Schwarz ist ein ehrgeiziges Zuchtziel, dem durch geduldige und sorgfältige Arbeit mehr und mehr Züchter nahekommen. Sind dann die Beinchen auch noch durchgängig gefärbt, wird der Züchtertraum wahr.

Die Shadow Garnelen oder Taiwan Bees teilen sich in andere Grades auf. Die King Kong ist überwiegend schwarz, die Black Panda hat ein gebändertes Muster. Bei den roten Shadows haben wir die Wine Red mit ihrem Bändermuster und die Red Ruby mit ihrer überwiegend roten Zeichnung. Es gibt hier noch weitere Muster wie die Pinto Garnele, die Flecken hat oder die Zebra Pinto mit ihren feinen Querstreifen. Die Blue Bolt ist blau oder blauweiß, die Red Bolt ist rötlich. Bei den Shadow Shrimps tut sich züchterisch noch sehr viel, hier gibt es ständig weitere Zuchtformen.

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